Was ist Bautenschutz?
Mit „Bautenschutz“ werden alle Maßnahmen umschrieben, die Gebäude vor Schaden oder ungünstigen Einwirkungen, die langfristig Bauschäden nach sich ziehen können, bewahren. Zu den vier zentralen Aspekten des Bautenschutzes zählen der Schallschutz, der Wärmeschutz, der Brandschutz sowie der Schutz vor Feuchtigkeit. Für Hausbesitzer stellt ein fachgerechter Bautenschutz eine lohnenswerte Investition zum Werterhalt ihrer Immobilie dar.
Gebäudeabdichtung für den Feuchteschutz
Eine fehlende oder nicht mehr intakte Gebäudeabdichtung zieht viele negative Folgen nach sich: Feuchtigkeit im Haus setzt die Wärmeisolierung herab und treibt die Heizkosten in die Höhe. Zudem bildet sich auf feuchten Wänden leicht gesundheitsschädlicher und unansehnlicher Schimmel. Wer das Feuchtigkeitsproblem in seinem Haus lange ignoriert, riskiert weitreichende Schäden an der Bausubstanz, die im schlimmsten Fall die Statik beeinträchtigen. Um zu überprüfen wie hoch die Feuchtigkeit im Keller ist, eignet sich ein Feuchtigkeitsmessgerät (➚) hervorragend. Dieses ist bereits für knapp 20€ im Internet erhältlich.
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Neben einer intakten Fassade und einem dichten Dach bewahrt vor allem eine funktionierende Kellerabdichtung das Haus vor Feuchtigkeit. Diese schützende Hülle kann allerdings im Laufe der Zeit durch Alterung oder Umwelteinflüsse Schaden nehmen. Bei ersten Anzeichen für eine feuchte Kellerwand oder Schimmel im Keller sollten Hausbesitzer daher rasch handeln. Noch besser wäre es, geeignete Maßnahmen zum Bautenschutz im Altbau präventiv durchführen zu lassen. So könnte in vielen Fällen eine kostspielige Kellersanierung vermieden werden.
Bautenschutz im Altbau » welche Optionen haben Immobilienbesitzer?
Eine Schwachstelle in vielen Häusern ist der Keller: Für feuchte Wände kann dort sowohl kapillar aufsteigende Feuchtigkeit als auch seitlich eindringenden Feuchtigkeit wie Schlagregen oder (nicht-)drückendes Wasser sorgen. Während im ersten Fall eine nachträglich errichtete Horizontalsperre dem Wasser den Weg abschneidet, muss im zweiten Fall eine Vertikalsperre geschaffen werden. Für eine vollständige Kellertrockenlegung empfiehlt sich dabei die Kellerabdichtung von außen mit einer Schwarzen Wanne, mit mineralischen Dichtschlämmen, einer K-Wanne oder einen Braunen Wanne aus Bentonit. Alternativ ist die Kellerabdichtung von innen durch eine Flächeninjektion möglich.

Für eine vollständige Kellerabdichtung muss auch besonderes Augenmerk auf die Abdichtung der Bodenplatte sowie auf eine qualifizierte Ausführung der Fugenbänder geachtet werden.
Weitere Maßnahmen zum Bautenschutz im Bereich Feuchteschutz betreffen die Sockelabdichtung, die für einen unkritischen Übergang von der Perimeterdämmung und der erdberührten Gebäudeabdichtung zur Fassade sorgen sollte.
Liegt im Kellerbereich bereits ein Feuchteschaden vor, zählt auch die Kellersanierung zum Bautenschutz. Dabei kommt es zuerst auf die Kellertrockenlegung, eine effektive Entfeuchtung und Trocknung des Kellers sowie eine nachhaltige Schimmelsanierung an. Ungünstige Kältebrücken sowie erneute feuchte Wände durch Kondensation lassen sich durch eine geeignete Isolierung & Dämmung vermeiden.
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- Wikipedia – Bautenschutz
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