Was ist Schlagregen?
Weht bei Niederschlag ein starker Wind, fallen die Regentropfen nicht nur auf den Boden, sondern treffen auch auf Fassaden auf. Saugt das Mauerwerk das Wasser aufgrund eines unzureichenden Schutzes auf, kann es zu Feuchteschäden wie Salzausblühungen, Frostschäden oder Schimmel kommen. Bei einer dauerhaften oder wiederkehrenden Belastung verkürzt sich die Lebensdauer der Baustoffe.
Besonders hoch ist die Beanspruchung von Gebäuden durch Schlagregen in Süddeutschland sowie an den Küsten der Nord- und Ostsee. Während in Norddeutschland viele Häuser deshalb ein zweischaliges Außenmauerwerk mit Klinkerfassade besitzen, setzen Hausbesitzer im Voralpenland vor allem auf großzügige Dachüberstände.
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Warum kann Schlagregen die Ursache für einen feuchten Keller sein?
Viele Keller sind nicht vollständig von Erdreich umgeben und besitzen beispielsweise Fenster zum Belüften der Kellerräume. An diesen Stellen kann Schlagregen auf die Kellerwand auftreffen. Dieser durchnässt bei fehlender oder defekter Kellerabdichtung die Kellerwand zuerst von außen und dringt nach und nach tiefer in das Mauerwerk ein – bis die Nässe an der Kellerinnenwand wieder austritt. Bei starkem Wassereinbruch im Keller ist eine Entwässerungspumpe (➚) als Sofortmaßnahme optimal.
Für Hausbesitzer ist ein solcher Feuchteschaden nicht nur durch nasse Stellen an der Kellerwand zu erkennen. Andere mögliche Symptome sind ein muffiger Geruch, abblätternder Putz oder Schimmel im Keller.
Den Keller effektiv gegen Schlagregen abdichten
Möchten Sie dem nächsten Schlagregen entspannt entgegensehen oder Ihren Keller endlich auch zu Wohnzwecken nutzen können, ist eine Kellerabdichtung unumgänglich. Idealerweise entscheiden sich Hausbesitzer dabei für eine Kellerabdichtung von außen. Nur so kann das Mauerwerk wieder vollständig austrocknen. Damit unterstützen Sie nicht nur die Statik Ihres Hauses, sondern erhalten auch wärmere Kellerwände. Die auf den ersten Blick aufwendigen und mit Kosten verbundenen Erdarbeiten zum Ausheben einer Baugrube rund um das Haus lohnen sich also.
Diese Verfahren zur nachträglichen Kellerabdichtung von außen gibt es:
- Schwarze Wanne: Die Abdichtung mit Bitumen erfolgt durch eine kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung, kaltselbstklebende oder heißverklebte Bitumenbahnen.
- Bitumenfreie Abdichtung: Mineralische Dichtschlämme schaffen eine hochflexible und rissüberbrückende Vertikalsperre. Wir empfehlen dabei gerne diese Universalabdichtung(➚).
- Braune Wanne: Das aus Tonmineralien bestehende Bentonit quillt bei Kontakt mit Feuchtigkeit um das 12-Fache auf und bildet so eine wasserundurchlässige Schicht.
- K-Wanne: Bei diesem Verfahren schützen Bahnen aus PVC oder Polyethylen die Kellerwände vor Nässe. Von Vorteil ist, dass die Ausführungsgüte bei der K-Wanne optisch kontrolliert werden kann.
Vor- und Nachteile aller Verfahren der Abdichtung des Kellers von außen im Vergleich
Weiterführende inhalte zum Thema Schlagregen
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Was kostet die Abdichtung gegen Schlagregen in Ihrem Fall?
Weiterführende Links
- Grundwasser im Keller – Was tun? 4 Tipps zum richtigen Handeln
- Kellerabdichtung von innen – Wann & Wie möglich? + 10 Verfahren
- Wikipedia – Schlagregen
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