Wie kommt es zu Kondensation?
Abhängig von der Temperatur nimmt Luft unterschiedlich viel Feuchtigkeit auf. Während 25 Grad warme Luft etwa 24 g/m³ Wasser absorbiert, liegt das Aufnahmevermögen bei 5° C nur noch bei sieben Gramm.
Sobald Luft abkühlt, setzt sich die überschüssige Feuchtigkeit auf kühleren Oberflächen ab. Sie kennen dieses Phänomen von gemütlichen Sommerabenden: Genießen Sie in der schwülen Luft ein kühles Bier, setzt sich am Glas sofort Schwitzwasser ab. Ebenso verhält es sich, wenn warme Luft auf kühle Kellerwände trifft.
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Feuchtigkeit als Nährboden für Schimmel
Sorgt Kondensation für eine feuchte Kellerwand, schädigt sie auf lange Sicht das Mauerwerk und bietet zudem Schimmel im Keller ideale Lebensbedingungen. Schimmel kann sich nicht nur auf gelagerte Gegenstände in den Kellerräumen ausbreiten, sondern bildet auch Sporen: Diese sind gesundheitsschädlich und können über die Raumluft bis in die Wohnräume gelangen.
Die gute Nachricht für Hausbesitzer: Ist Kondensation die Ursache für den feuchten Keller, so genügt es in der Regel, durch richtiges Lüften die Luftfeuchtigkeit in den Kellerräumen zu reduzieren. Nur wenn das Mauerwerk schon stark durchfeuchtet ist, sollte zusätzlich eine Trockenlegung vorgenommen werden. Wir empfehlen die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer (➚) zu kontrollieren.
Um herauszufinden, ob das Mauerwerk bereits durchfeuchtet ist, empfiehlt sich ein Feuchtigkeitsmessgerät. Das Gerät verschafft sofort Klarheit darüber, ob und wie stark die Feuchtigkeit in der jeweiligen Wand bereits eingedrungen ist. Wir empfehlen dafür das verlinkte Feuchtigkeitsmessgerät (➚).
Kondensation durch richtiges Lüften vorbeugen
Sie können Kondensation im Keller durch intelligentes Lüften vermeiden und so durch eine geringere Luftfeuchtigkeit Keller und Kellerwände trockenhalten. Bei einem feuchten Keller sollten Sie mehrmals täglich die Fenster für einige Minuten öffnen, um die feuchte Luft hinauszulassen.
Besonders wichtig ist richtiges Lüften in den warmen Sommermonaten. Wenn die warme oder sogar schwüle Luft auf die kalten Kellerwände trifft, schlägt sich besonders viel Feuchtigkeit nieder. Hausbesitzer und auch Mieter sollten daher für das Sommerlüften unbedingt diese Tipps beherzigen:
- Am besten lüften Sie nur an Tagen, an denen die Außentemperaturen genauso oder niedriger sind als die Temperatur im Keller. Dann gerne mehrmals am Tag für einige Minuten stoßlüften.
- An besonders heißen Tagen lüften Sie nur in den kühlen Morgen- und Abendstunden.
- Unerlässlich ist regelmäßiges Stoßlüften, wenn Sie im Keller Wäsche waschen, trocknen oder bügeln. Bitte beachten Sie dabei auch die Tipps zur Außentemperatur.
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Weiterführende Links
- Keller entfeuchten – 3 Tipps zum Trocknen des Kellers
- Schimmel im Keller – 4 Ursachen und 4 Tipps zum Entfernen
- Wikipedia – Kondensation
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